Areale Artoz und Zeughaus
CloseSite: | Lenzburg AG |
Client/Organizer: | Lentia Liegenschaften AG, vertreten durch die Berninvest AG und die Gross Generalunternehmung AG |
Year: | 2024 |
Type: |
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Program: |
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Mode: | Study contract invited, 1. Rang |
Mitarbeit: | Elsa Florit Puig, Vittoria di Giunta, Aline Messmer, Andreas Galli, Yvonne Rudolf |
Landschaftsarchitektur: | Böe Studio, Zürich |
Sozialraum: | Albprojekte.Raum. Mensch. Kultur, Zürich, Cornelia Alb |
Bauingenieur: | Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG, Zürich, Flavio Wanninger |
Nachhaltigkeit: | Büro für Nachhaltigkeit am Bau, Zürich, Stefan Schrader |
Lärmschutz: | Ingenieurbüro Andreas Suter Akustik, Beratung, Planung, Thalwil |
Status: | In Planning |
Project Number: | 380 |
Aufgrund der grossen Bedeutung der beiden Entwicklungsgebiete Areale «Artoz» und «Zeughaus» setzt die Stadt auf einen zwischen dem Eigentümer Lentia Liegenschaften und Stadt Lenzburg abgestimmten Transformationsprozess. Nach dem Auszug der Artoz Papier AG soll das Areal mit den heutigen Gewerbehallen einem zukunftsfähigen Nutzungsmix mit einem Schwerpunkt auf Wohnnutzungen zugeführt werden. Das unmittelbar südlich angrenzende Zeughaus-Areal wird von der Ortsbürgemeinde Lenzburg als neuer Kantonsschulstandort zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des Wettbewerbs wurde sowohl eine Schul- als auch eine Wohnvariante untersucht.
Das Areal wird mit einem kraftvollen biodiversen Parkraum reizvoll in die grossräumige Landschaft eingebettet und schafft im heterogenen Umfeld einen vielfältigen städtischen Ort. Ost-west gerichtete zeilenartige Bauten in einer durchlässigen Setzung, welche sich zu den verschiedenen Seiten differenziert zeigt, sind in einem grünen Quartierspark situiert, der von einer starken Offenheit von West nach Ost geprägt ist. In der Mitte zwischen Artoz- und Zeughausareal bildet die prägnante Fügung eines in einem Winkelbau verankerten Hochhauses mit den historischen Artozhallen den öffentlichen Schwerpunkt und die Landmarke des Areals.
Im Zeughausareal formiert in der Option Wohnen eine Bebauungsstruktur mit fünf ost-west-gerichteteten Gruppen von Zeilen fliessende Räume und gruppiert sich um zwei Gartenhöfe. In der Option Kantonsschule kann die Zweiteilung des Gevierts für einen verdichteten Schulbaustein mit zwei Zeilenbauten und einem offenen Freiraumbereich beibehalten werden.