Extension Domhütte SAC
CloseSite: | Randa, VS |
Client/Organizer: | SAC Sektion Uto, Zurich |
Year: | 2008 - 2009 |
Type: |
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Program: |
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Mode: | Study contract invited, 1. Rang |
Collaborators: | Claudio Schiess, Daniele Heinzer |
Construction management: | Zoanni Architekten, Chur |
Civil engineer: | Conzett, Bronzini, Gartmann AG, Chur |
Acoustic and building physics: | Wichser Akustik und Bauphysik AG, Zurich |
Status: | Realized |
Project Number: | 114 |
Die Domhütte auf 2 940 m ü. M. steht am Fuss des höchsten Bergs, der sich ganz auf Schweizer Boden befindet (Dom, 4 545 m). Erstellt 1956 vom Zürcher Architekten Jakob Eschenmoser, thront hoch über Rande ein Vorbild für den damaligen Hüttenbau von hohem architektonischem und historischem Wert. Diesem sollte dialektisch ein Anbau mit einem Zwischenbau gegenübergestellt werden, der nordseitig mit einer dem Hangverlauf folgenden leichten Verdrehung platziert ist und sich dem prägnanten oktogonalen Bau unterordnet. Das Erdgeschoss des Rundbaus wurde zum neuen Aufenthaltsbereich. Um dessen Identität zu erhalten, wurde dieser nur mit wenigen gezielten Eingriffen saniert. Der Zwischenbau dient als Nahtstelle zwischen Schlafen, Aufenthalt und Essen und beinhaltet Küche und Vorratskammer. Im Obergeschoss befinden sich die nun 75 Schlafplätze in komprimierter Anordnung. Die Erweiterungsbauten sind als Holzelementbauten realisiert. Wand-, Dach- und Bodenelemente wurden in einem Vorfertigungsgrad angeliefert, der unter Berücksichtigung der angemessenen Transportkapazitäten den Baustellenaufwand minimierte und bei der Montage sofortigen Wetterschutz gewährleistete. Leider hat die Sektion Uto entschieden, das Projekt nach den Plänen unter eigener Regie zu realisieren, allerdings konnte sie die erheblichen Kosten auch so nicht senken.