Paradies

Schliessen
Info
Schliessen
Ort: Zürich, ZH
Auftraggeber: Amt für Hochbauten der Stadt Zürich
Jahr: 2009 - 2017
Typ:
  • Umbau/Instandsetzung
Programm:
  • Wohnen
Verfahren: Submission
Mitarbeitende: Andreas Galli, Claudia Schiess-Einenkel, Sina Arzt, Lars Henze, Ana Dodevski, Patrick Schmid
Baumanagement: Halter AG Generalunternehmung, Zürich
Bauingenieuer: Flückiger + Bosshard AG, Zürich
Bauphysik: Bakus Bauphysik und Akustik GmbH, Zürich
Elektrotechnik: Marquart Elektroplanung+Beratung, Altstätten
Gebäudetechnik: Gähler und Partner AG, Ennetbaden
Landschaft: Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich
Bild: Tamara Tschopp (aussen)/Ralph Feiner (innen)
Status: Realisiert
Projektnummer: 132

Die Wohnsiedlung Paradies wurde 1970–1972 nach den Plänen von Architekt Erwin Müller erstellt und ist eines der grossen Bauvorhaben der sogenannten „Wohnbauaktion 1966“ der Stadt Zürich. Die in fünf Gruppen angeordneten Wohnblöcke mit vier bis acht Geschossen enthalten insgesamt 220 vielfältige 1.5- bis 4.5-Zimmer-Wohnungen und sind in eine weiträumige, hüglig gestaltete 20‘600m2 umfassende Anlage eingebettet. Die Wohnsiedlung wird unter Berücksichtigung der kubischen Qualitäten der Bestandesbauten und der Wirkung des gesamten Ensembles einer Gesamtinstandsetzung für die kommenden 30 bis 40 Jahre unterzogen.
Die energetische Erneuerung der Gebäudehülle erfolgt mit einer erdfarbenen Dickputz-Kompaktfassade, die äusseren Seiten der Betonbrüstungen der Balkone werden einer Betonsanierung unterzogen und mit einer Aufdämmung ebenfalls an die neue Fassadenebene angepasst. Die Schwerpunkte im Innern sind Behindertengerechtigkeit und Brandschutz, ein verbesserter Wohnstandard sowie ein energetisch optimierter Einsatz der Haustechnik. Zudem wird die ungewöhnlich hohe Anzahl an Kleinwohnungen zu grosszügigen Familienwohnungen zusammen gelegt. Die Integration der Umgebung und die Interventionen von «Kunst und Bau» schaffen ein stimmiges aufgefrischtes Gesamtensemble.

Siedlung Paradies 1972
Siedlung Paradies Innenhof 1972
Situation
Ansicht Haus B
Ansicht Haus A
Innenhof
Küche
Badezimmer
Eingangsbereich der Attikawohnung
Wohn- und Essbereich
Erdgeschoss
Regelgeschoss
Attikageschoss