Denzlerstrasse

Gegeneinander versetzte, zeilenförmige Baukörper bilden ein schachbrettartiges Siedlungsmuster. Die parallel zum Hang stehenden Baukörper beziehen sich in ihrer Ausrichtung auf die bestehende Hangbebauung und die Topografie. Die einzelnen Baukörper sind in ihrer Massstäblichkeit einerseits verwandt mit der Körnung der umgebenden Bauten, bilden jedoch in ihrer Gesamtheit eine Siedlungsstruktur mit eigener Identität. Die Gesamtfigur generiert gegen die Ränder jeweils spezifische Situationen. Im Wechsel von Zeilen und inneren Siedlungsfreiräumen werden Querbezüge wirksam. Sie schaffen Durchlässigkeiten, die begehbar sind, wie es für das Quartier mit seinen Hangstiegen und Wegen üblich ist. Durch die Raumgliederung bleibt der Quartiercharakter mit seiner Vernetzung und seiner Durchgrünung trotz Verdichtung erhalten. Die Bedingungen der beidseitigen Lärmexponiertheit und der Topografie liessen eine breite Vielfalt von Wohnungstypologien entstehen, welche die Nachteile der exponierten Lage auf kreative Weise umsetzen.