Sulzerallee
SchliessenOrt: | Winterthur, ZH |
Auftraggeber: | Oase Service AG, Dübendorf |
Jahr: | 2023 |
Typ: |
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Programm: |
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Verfahren: | Projektwettbewerb selektiv |
Verfasser: | ARGE Galli Rudolf Architekten AG BSA ETH / Dreier Frenzel Architecture + Communication, Lausanne |
Mitarbeit: | Yvonne Rudolf, Andreas Galli, Tamara Tschopp, Charles Wülser, Elsa Puig, Yves Dreier, Eik Frenzel |
Landschaftsarchitektur: | Westpol Landschaftsarchitektur GmbH, Basel |
Bauingenieur: | Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Basel |
Gebäudetechnik: | Waldhauser + Hermann AG, Ingenieurbüro USIC SIA, Münchenstein |
Bauphysik: | Durable Planung und Beratung GmbH, Zürich |
Brandschutz: | Conti Swiss AG, Zürich |
Soziologie: | Barbara Emmenegger Soziologie & Raum, Zürich |
Gerontologie: | Sandra Remund, Pro Senectute, Fachstelle Wohnen und Leben im Alter, Luzern |
Visualisierung: | Dreier Frenzel Architecture + Communication, Lausanne |
Modell: | Modellbau Zaborowsky GmbH, Zürich |
Status: | Abgeschlossen |
Projektnummer: | 368 |
Das Hochhaus formt am Ende der Sulzerallee einen markanten Stadtbaustein mit einem Hochpunkt von 60 Metern und einem öffentlichen Park. Eine vom Strassen- zum Parkraum durchgesteckte Quartierhalle bildet den öffentlichen Brennpunkt der Publikumsnutzungen. Ein siebengeschossiger gegenüber dem Hochpunkt ausladender Baukörper schafft den Bezug zum Stadtkörper. Der gestufte Baukörper beherbergt vielfältige Formen des Wohnen im Alter. Die Stapelung inkludiert das nachbarschaftliche Miteinander aller Wohnformen vom Pflegebereich bis zum Generationenwohnen.
Die Massivsteinfassaden an den Giebeln schaffen eine kraftvolle Silhouette zur Stadt und steuern den Blick in den Park. Der Wohnturm bietet mit seinen grosszügigen Loggien einen idealen Bezug in den Park, vor allem für Menschen mit immer kleiner werdendem Bewegungsradius. Die abgestufte Form des Gebäudes schafft zahlreiche Terrassen welche mithilfe leichter Strukturen im Sommer schattige und angenehm temperierte Aufenthaltsräume entstehen lassen. Die Terrassen werden Teil des Kontextes und schaffen ein einzigartiges Belvedere.
Die Pflegestationen und Clusterwohnungen in den unteren Geschossen sind als flächige Geschosse mit Rundläufen und gemeinschaftlichen mittigen Bereichen konzipiert. Die Wohnungen in den oberen Geschossen sind mit einem Kranz von Nasszellen und Eingangsbereichen rund um eine Halle modular organisiert, sodass der Mix variabel ist und Planungsflexibilität und Veränderbarkeit zulässt. Jeweils zwei Geschosse werden über den gemeinschaftlichen als Treffpunkt und Waschküche nutzbaren doppelgeschossigen Raum zusammengebunden. Eine durchgehende Loggia erweitert die Wohnungen räumlich und bietet Schutz und Behaglichkeit.