PUK Rheinau

Die bauliche Entwicklung der Klinik der forensischen Psychiatrie wird mit einem Vokabular klarer Prinzipien, klassischen Raumtypologien und einer mittelbaren sinnlichen Architektur den Weg aus der Krankheit unterstützen. Struktur und Architektur schaffen eine sinnstiftende und lebensfreundliche Umgebung und unterstützen positive soziale Interaktionen und das Wohlbefinden von Klienten und Mitarbeitern.

Der zweigeschossige monolithische Bau nimmt infolge seiner peripheren Lage, seiner Ausdehnung und seiner Nutzung eine besondere Stellung im gewachsenen historischen Gefüge der Psychiatrischen Universitätsklinik ein. Die Einbindung in den Kontext der historischen Anlage und der landschaftlichen Gegebenheiten gelingt dank der im Masterplan angelegten Themen.
Die Anlage unterscheidet sich hinsichtlich Figur-Grund-Beziehung von den prägnanten historischen Bauten mit ihren schlanken Gebäudeflügeln. Kraft seiner feinen Gliederung und dem entspannten Flachdach wie auch der peripheren Lage ordnet er sich als spezieller Bau dennoch in einer zum Bestand adäquaten Hierarchie ein. Der geschichtete Baukörper entfaltet zur offenen und weiten Landschaft eine tektonische Wirkung. Sein feldhafter Aufbau erinnert an eine agrarische Landschaft und vermittelt zur Landschaft.