Areal Gewerbestrasse

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Info
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Ort Döttingen AG
Auftraggeber Birchmeier Hess Immobilien AG, Döttingen AG
Jahr: 2025
Typ
  • Neubau
Programm
  • Dienstleistung/Gewerbe
  • Wohnen
Verfahren Studienauftrag eingeladen
Mitarbeitende Andreas Galli, Elsa Florit Puig, Vittoria Di Giunta, Ling Xu, Stefanie Richter, Yvonne Rudolf
Landschaftsarchitektur Chavez Biedermann Landschaftsarchitekten GmbH, Basel
Status Abgeschlossen
Projektnummer 394

Das Areal zwischen Gewerbestrasse, Geleisen und der Koblenzerstrasse stellt aufgrund seiner Nutzung als ehemaliger Werkhof und Holzverarbeitungsbetrieb eine dörfliche Bruchstelle im kleinmassstäblich geprägten Winzerdorf Döttingen dar. Auf der Grundlage des übergeordneten Entwicklungsrichtplans der Metron Raumentwicklung soll das Areal nun schrittweise zu einem lebendigen und vernetzten Wohnquartier mit Gewerbeanteil und attraktiven Freiräumen transformiert werden.
Die Dreigliederung des Areals und der Massstab der verschiedenen Gebäudetypen generieren ein lebhaftes Quartier mit spannenden Orten und dörflichem Ambiente. Das linsenförmige heute insulär wahrgenommene mit Hallen belegte Areal wird freiräumlich durchlässig und vernetzt sich mit dem umliegenden Kontext.
Die Verkettung von Park- und städtischen Freiräumen und das Szenario der Wegführungen bilden das städtebauliche Gerüst für ein vielseitiges Wohnquartier, das in einen klimatisch hochwertigen, biodiversen Lebensraum eingebettet ist.
Der mittlere Bereich mit dem Teilerhalt einer der ursprünglichen Hallen und dem zum Kranbahnweg geöffneten Industrieplatz ist urban geprägt. Der Industrieplatz als identitätsstiftender Quartiertreffpunkt und die Industriegasse bilden das Herzstück und eine Hommage an die industrielle Geschichte des Areals. In einem unbeheizten Pavillon am Platz soll die Historie des Ortes erzählt werden. In den einzelnen Gebäudeclustern werden unterschiedliche Gebäudetypologien entwickelt, welche im Ausdruck ein lebhaftes und ein wie «gewachsenes» Quartier generieren. Eigenwillige Dachformen erinnern an die industrielle Vergangenheit.
Die Bearbeitung des grossen Entwicklungsfelds mit rund 500 Wohnungen und 15'000 Dienstleistungs- und Gewerbeflächen erfolgte über einen längeren Zeitraum. Das Teilnehmerfeld des zweistufigen Studienauftrags wurde in der zweiten Stufe auf drei Teilnehmende selektioniert.

Isometrie mit Gebäudetypologien
Zschokke-Areal 1967
Erdgeschoss Etappe I
Regelgeschoss Etappe I
Der Industrieplatz als identitätsstiftender Quartiertreffpunkt bildet das Herzstück des Areals.
Gestufte Pinienhäuser
Pinienhäuser und Bogenhäuser
Zwillingshäuser und Krokodilhäuser
Wohnen in der grünen Mitte
Wintergarten und Durchwohnen