Bergkapellweg
SchliessenOrt: | Bülach, ZH |
Auftraggeber: | Rohn-Salvisberg-Stiftung, Zürich |
Jahr: | 2022 - |
Typ: |
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Programm: |
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Verfahren: | Studienauftrag eingeladen, 1. Rang |
Mitarbeitende: | Andreas Galli, Yvonne Rudolf, Cenk Toksoy, Dukagjin Luri |
Bauingenieur: | Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Zürich |
Gebäudetechnik HLKS: | Gruenberg + Partner AG, Zürich |
Nachhaltigkeit: | brain4sustain GmbH, Fällanden |
Landschaft: | Andreas Geser Landschaftsarchitekten AG, Zürich |
Bild: | Atelier Brunecky, Zürich |
Status: | In Bearbeitung |
Projektnummer: | 348 |
Mit dem Erwerb des benachbarten Grundstücks ergab sich für die Rohn-Salvisberg-Stiftung die Möglichkeit einer Erweiterung zum bestehenden Wohnhaus mit Alterswohnungen. Die Aufgabe beinhaltete gleichermassen die Erneuerung des länglichen zum Kopf geformten dreigeschossigen Bestandesbaus sowie eine Erweiterung, welche im Erdgeschoss verbunden sein sollte.
Im Gegenüber von Alt und neu wird ein Gartenhof gebildet, welcher durch einen Gartenpavillon, welcher zum verbindenden Herzstück der Anlage wird, gegliedert wird. Der Gartenpavillon bildet die neue Adresse und Ort der Begegnung und des Aufenthalts.
Der Verbindungsbau setzt als Passstück bei der Verdickung zum Kopfbau an und gliedert den Aussenraum in einen Ankunftshof und einen Garten. Aufgrund seiner Transparenz und seiner funktionalen Bedeutung ist er ein Vermittler zwischen Alt und Neu aber auch zwischen Ankunftshof und Garten. Die prägnante sich verjüngende Volumetrie interagiert mit dem Bestand und schafft ein prägnantes zum Quartier sich öffnendes Ensemble. Die Staffelung schafft südorientierte Loggien, welche optisch das Wohnen und Essen der flächeneffizienten Wohnungen erweitern.
Der massive Bau aus den frühen 1990er Jahren wird mit gezielten Massnahmen erneuert. Vor allem im Bereich des Anschlusses des Gartenpavillons im Erdgeschoss, der Hindernisfreiheit und der Erneuerung der Dachwohnungen erfolgem wesentliche Verbesserungen gegenüber dem Status quo.
Die Planung und Realisierung erfolgt in Etappen, sodass während des Umbaus die neuen Wohnungen bereits bezogen werden können.
Der Neubau ist eine ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Hybridbauweise. Die Fassaden sind aus vorfabrizierten, isolierten Rahmenelementen aus Holz gefertigt. Die Decken sind Brettschichtverbunddecken. Die übereinanderliegenden Fenster werden seitlich mit Kupfereinfassungen zu vertikalen Elementen zusammengefasst und vereinfacht die konstruktive Bauweise mit vorfabrizierten Fassadenelementen.










