Schulhaus Stapfer

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Info
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Ort: Brugg, AG
Auftraggeber: Einwohnergemeinde Brugg
Jahr: 2014
Typ:
  • Neubau
  • Umbau/Instandsetzung
Programm:
  • Bildung/Kultur
Verfahren: Projektwettbewerb selektiv
Mitarbeitende: Andreas Galli, Yvonne Rudolf, Claudia Schiess-Einenkel, Ana Dodevski, Sina Arzt
Baumanagement: b+p baurealisation, Zürich
Bauingenieuer: Heyer Kaufmann Partner, Baden
Gebäudetechnik HLKS: Gähler und Partner AG, Ennetbaden
Elektrotechnik: Gähler und Partner AG, Ennetbaden
Akustik und Bauphysik: Bakus Bauphysik & Akustik, Zürich
Landschaft: Müller Illien Landschaftsarchitektur, Zürich
Status: Abgeschlossen
Projektnummer: 222

Das Gesamtensemble des Schulhauses Stapfer stellt zusammen mit dem Vindonissamuseum ein bedeutendes Zeitzeugnis der Brugger Architektur- und Stadtgeschichte dar. Die beide Gebäude vom Brugger Architekten Albert Fröhlich stehen am Rande der Altstadt und werden von der Denkmalpflege als harmonisch eingefügte Bebauung im Anschluss an die Altstadt gewürdigt.
Die Setzung des dreigeschossigen Neubaus ist als geführter Diskurs über ein denkmalgeschütztes Ensemble zu verstehen, wobei nicht die Dialektik zwischen Alt und Neu der 80-er Jahre thematisiert wird, sondern das respektvolle, selbstverständliche und unaufgeregte Weiterbauen am Bestand.

Das neue Ensemble fügt sich mit klar strukturierter Fassade und präziser Setzung in die Gesamtsituation ein. In jedem Geschoss ist neben der Büronutzung (Hauswart, Schulleitung, Schulische Heilpädagogik) ein Klassenzimmer mit dazu gehörigem Gruppenraum vorgesehen.
Durch zurückhaltende Eingriffe seitens des Brandschutzes kann die offene und grosszügige Treppenanlage des bestehenden Schulhauses auch im neuen Ensemble aufgegriffen und der breite Korridorbereich, als unterrichtsergänzender Raum, weitergeführt werden.
Die Verknüpfung in Unter- und Erdgeschoss ermöglicht den Primarschülern den internen Zugang zu allen Räumen der Schule. Durch die Anbindung mit einem Mindestmass an Berührungspunkten zum bestehenden Schulhaus und die Platzierung im Hang zum Freudensteinplatz werden die Fassaden des Bestandes kaum tangiert. Die bestehende Brunnenanlage erhält einen neuen Kontext und wird zum zentralen Element der Anlage.